In seinem neuen Buch Trance – einer Mischung aus literarischem Sachbuch und persönlichem Essay – spürte der Schriftsteller Leonhard Hieronymi (geboren 1987 in Bad Homburg vor der Höhe) den Ursprüngen deutscher Trance- und Technokultur in den 90er Jahre in Frankfurt am Main nach. Er verbindet dabei Ansätze einer Clubkultur-Geschichtsschreibung mit autobiographischen Erinnerungen an seine Jugend im Frankfurter Umland, in der er und seine Freund*innen das subversive Moment der Technogeschichte scheinbar knapp verpasst und mit dem Gefühl aufwuchs, räumlich und zeitlich an der Peripherie zu bleiben.
Im Wandersalon laß der Autor Auszüge aus seinem Buch und gab Einblicke in seine Recherchen und Erlebnisse, die auf eindringliche wie unterhaltsame Weise die Bedeutung von Clubkultur und Nachtleben veranschaulichten – von Frankfurt bis ins Ruhrgebiet.
- Wandersalon
Im Rahmen des mobilen Diskursformats von Urbane Künste Ruhr wurde der Wandersalon Trance in Witten veranstaltet.