Erinnerungen, Träume und Imaginationen beeinflussen die oftmals melancholischen und düsteren Werke des Künstlers, Filmemachers, Musikers und Dichters Wojciech Bąkowski. Er interessiert sich für psychische Prozesse und die Frage nach den Architekturen und Grenzen einer subjektiven Realität sowie den Möglichkeiten – zum Beispiel durch luzides Träumen – auf sie einzuwirken. Geboren und aufgewachsen in der polnischen Stadt Poznań sind es für den Künstler darüber hinaus Szenen des Alltags aus Kindheit und Gegenwart, die die Atmosphäre und Formsprache seiner Arbeiten prägen: die Wohnsiedlung der 70er Jahre mit ihren kleinen verwinkelten Apartments, Korridore, die lange Schatten warfen, Aufzüge oder Bahnschienen.
Im Gespräch mit Moritz Scheper, Direktor des Neuen Essener Kunstvereins, beschrieb Wojciech Bąkowski seine künstlerische Praxis diesseits und jenseits von Traumstrukturen und gab Einblicke in den Entstehungsprozess seiner neuen Arbeiten, die beim Ruhr Ding: Schlaf in Essen zu sehen waren.
Freitag
19 Uhr
Wandersalon
21.10.