Public Hybrid bereichert Emscherkunstweg
Ein neues Kunstwerk bereicherte ab November den Emscherkunstweg in Dortmund-Schüren. Der Künstler David Jablonowski (*1982, lebt und arbeitet in Amsterdam und Almere) hatte in zwei Jahren an dem von ihm ausgewählten Ort an der Emscher die Arbeit Public Hybrid entwickelt.
Aus Sandstein und 3D-Druck-technik hatte er eine hybride skulpturale Installation geschaffen. Wie Sedimente waren der Ruhrsandstein aus Sprockhövel und recycelter Kunststoff aus dem 3D-Drucker zu künstlichen Formationen übereinandergeschichtet. Jablonowski verknüpfte digitale Technologie, durch die der Plastikabfall erst zum Rohstoff wurde, mit dem traditionellen Abbau geologischer Ressourcen. Damit reflektierte er auch den Emscher-Umbau der Emschergenossenschaft, der durch technologische und ökologische Eingriffe eine ebenso hybride Landschaft formte.
Anlässlich der Fertigstellung des neuen permanenten Kunstwerks Public Hybrid fand eine festliche Eröffnung am Freitag, 26. November 2021, ab 15 Uhr auf dem Bauhof der Emschergenossenschaft in Dortmund-Schüren statt. Neben den Grußworten der Schirmherrin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie der Kooperationspartner, gab David Jablonowski in einem Künstlergespräch mit Britta Peters, Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr, und Kuratorin Marijke Lukowicz, Einblicke in die Entstehung des Kunstwerks und seine künstlerische Arbeitsweise.
Aufgrund der beschränkten Teilnehmer:innenzahl war für den Festakt auf dem Bauhof eine Anmeldung über den Kalender der Emscherkunstweg-Website erforderlich.
Die Veranstaltenden ist die Emschergenossenschaft.